Lagerwochenende

In Aesch gestartet, sind wir über die Burg Angenstein in Richtung Hochwald losmarschiert. Der Start war etwas aufregend, da Hunde und Kinder voller Freude und Erwartungen in den Startlöchern standen. Prompt blieb unser Mittagessen im Auto liegen, so wurde schon das erste Mal gestoppt. Alles verteilt und eingepackt, ging es dann aber richtig und heftig los. Schon bald erreichten wir die Burg, wo wir die Hunde im Brunnen abkühlen liessen. Gestärkt und gekühlt wurden die Hunde schneller und zogen die Gruppe den langen Berg hoch. Pech für die Leiterinnen, welche keinen Hund an der Leine führten. Nach fünfeinhalb Stunden kamen alle zufrieden und glücklich in Gempen an.

Sandra, unsere Tierärztin, erzählte den Kindern am Nachmittag in einer gemütlichen Runde Geschichten aus dem Tierspital, teils gefreute, teils traurige, teils faszinierende. Danach wurde den Hunden eine Pfote eingebunden und liebevolll mit Verbandmaterial verziert. Auch das abhören des Herzrhythmus bei Hunden war eine spannende Sache; die Kinder lernten den Unterschied zwischen Mensch und Hund. Auch wurde erklärt, ab wann es gefährlich werden und irgendwelche Krankheitssymtome auftreten können. Jetzt bekamen die Hunde ihre verdiente Ruhe und die Lagerleute stellten zusammen die Zelte auf. Nach einem feinen Risotto auf der Wiese, ging es auf einen Abendspaziergang zum Gempenturm. Dort konnten wir unsere route vom Morgen nachverfolgen. Schon lange vor dem Lager kam der grosse Wunsch auf, dass die Hunde mit in den Zelten schlafen dürfen: stattgegeben! In jedem Zelt schliefen die Hunde mit ihren Paten ein. (vermutlich kamen die Hunde zu mehr Ruhe als die Kinder...)

Am Sonntag ging es in Dreiergruppen auf eine dreistündige Schatzsuche quer über das Gempenplateau. Aufgaben wie folgende waren zu lösen: Handynummer herauszufinden, um den nächsten Hinweis zu erfragen; im Restaurant die Fragen richtig beantworten, um ein Eis zu erhalten oder auf der Karte den nächsten Standort herausfinden. Der Schatz war so gut versteckt, dass dieser erst gefunden werden konnte, nachdem alle Gruppen angekommen sind und mitgeholfen haben.

Die Kinder nahmen ihren Hund mit in das Wohnzimmer und kuschelten sich mit ihm zusammen vor einen Wolfsfilm. Zum Glück sehen die Kinder ihre Hunde schon bald wieder, der Abschied wäre wohl noch schwerer gefallen. Müde, jedoch durch und durch zufrieden gingen alle wieder ihres Weges...