Dogcart im Freizeitkurs

 

Die Vorfreude auf die Fahrt mit dem Dogcart war gross, seitens der Kinder wie der Hunde, die sehr wohl gemerkt haben, dass ihre "Harness" (Zuggstältli) eingepackt wurden. Es war das erste Mal, dass Kinder vom Freizeitkurs dieses Gefährt mit ihrem Patenhund fahren durften. Natürlich wurde vorher die Technik geübt und das Bremsen ausprobiert. Der Dog-Cart Sport ist eine Alternative zu den anderen Hundesportarten.

 

Ursprünglich gab es nur ein Gefährt, den Saccowagen. Dieses etwa 28 kg schwere vierrädrige Gefährt wurde von einem norwegischen Pulkasportler entwickelt, der sich bei einem Unfall eine Querschnittlähmung zugezogen hatte. Er wollte nicht auf die sportliche Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund verzichten und so entstand der Sacco; daraus dann die sportlichere Ausführung, der 23kg schwere Dogcart.

 

Es braucht einige Helfer, welche beim Starten die Hunde und den Dogcart festhalten, doch auf "achtung-fertig-los" preschen die Hunde regelrecht los. Jetzt sind sie in ihrem Element. Die Kinder lernen ihre Hunde von einer ganz neuen Seite kennen, laut, wild, unbändig und voll im Trieb. Für die Kinder brauchte es Mut, alleine loszufahren, denn einzig das Gras bremste das Tempo ein bisschen runter. Alle haben es geschafft und sind heil wieder im Ziel angekommen. Am liebsten wären sie noch eine zweite Runde gefahren, genauso wie die Hunde, doch die Zeit war leider wieder einmal zu knapp. Schliesslich gehörte das Auslaufen auch dazu und auch die Temperatur liess nicht mehr als einen halben Kilometer zu. Die Kinder haben gelernt, dass die Hunde nicht über 12°C trainiert werden. An ihrem Trainingswagen sogar erst unter 10°C.

 

Ich glaube, wir dürfen alle sagen: "Es war ein gelungener Nachmittag".